Der Teufenzeiger am Schiffhorst in Dortmund-Brechten

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 Eine wichtige Aufgabe im Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet war die Überwindung großer Höhenunterschiede mit der Schachtförderung, da der Bergbau in großen Teufen (Tiefen) bis über 1.600 m umging.

Markante Elemente der Schachtförderung waren die Fördertürme und -gerüste, auf denen die Seilscheiben verlagert waren, über die die Förderseile geführt und umgelenkt wurden.
Angetrieben wurden die Seile mit einer Fördermaschine, die von einem Maschinisten gesteuert wurde.
An beiden Enden des Förderseiles war jeweils ein Förderkorb befestigt, so dass sich die Körbe gegenläufig im Schacht auf- und abwärts bewegten. Unter den Körben war ein Unterseil zum Gewichtsausgleich angebracht.

Ein Teufenzeiger informierte den Fördermaschinisten über die Position der Körbe im Schacht, so dass er diese sicher steuern konnte. Die Fördermaschinen waren anfangs Dampfmaschinen, später wurden sie elektrisch angetrieben.